Hinrich Horn
Hinrich Horn
 

Hinrich Horn sang an verschiedenen Opernhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nach seinen ersten Erfahrungen als Gast am Nationaltheater Mannheim und an der Staatsoper Hannover entschloss er sich für eine klassische Laufbahn im Festengagement. Im Mainfrankentheater Würzburg hat er seine künstlerische Heimat gefunden.

 

Hinrich Horns breit gefächertes Repertoire beinhaltet sowohl bedeutende Mozartpartien wie Guglielmo (Così fan tutte), Figaro, Papageno als auch Belcanto-Rollen wie Barbiere, Enrico Ashton, Valentin. Außerdem ist er ein gefragter Interpret des deutschen Faches mit Partien wie Zar Peter 1. oder auch Graf Eberbach (Wildschütz). Große Erfolge feierte er mit den Bariton-Partien aus Eötvös Oper Der Goldene Drache und Wolfram (Tannhäuser). Der Weg ins Wagnerfach wird nun mit Donner fortgesetzt, zuletzt gab er seine umjubelte Premiere mit Onegin in Originalsprache und nun stehen weitere Kavalierbaritonpartien in der Uraufführung von Schimmelpfennigs und Ehrenfellners Bearbeitung des Karl und Anna – Stoffes, sowie Enrico Ashton in Donizettis Lucia di Lammermoor auf dem Spielplan.

 

Hinrich Horns Konzerttätigkeit begleitet sein gesamtes Sängerleben und führte ihn in viele bedeutende europäische und asiatische Konzertsäle. Er ist mit den meisten Bass-Partien aus Bachs breitem Werk performativ schon seit seinem Studium eng vertraut, singt auch einschlägige Werke der Klassik und Romantik (Haydns Schöpfung und Die Jahreszeiten, Beethovens 9. Sinfonie, Brahms Ein deutsches Requiem). Auch die nun schon klassische Moderne, wie das türkische Epos Yunus Emre aus der Feder Ahmet Adnan Sayguns oder den Bariton- und Basspart aus Frank Martins In terra pax gehören zu seinem Repertoire. Das nächste Debut im Konzertfach wird er mit der herrlichen Partie von Mendelssohns Elias geben.