
Marie-Elisabeth Hecker fasziniert durch die emotionale Tiefe und Wärme ihres Cellospiels. Der internationale Durchbruch gelang ihr 2005, als sie beim Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris als erste Künstlerin sowohl den ersten Preis als auch zwei Sonderpreise gewann. Seitdem zählt sie zu den gefragtesten Cellistinnen ihrer Generation und konzertiert mit renommierten Orchestern wie dem Gewandhausorchester, dem Israel Philharmonic Orchestra, der Staatskapelle Berlin, den Wiener Symphonikern und dem Mariinsky Orchestra unter Dirigenten wie Barenboim, Gergiev, Thielemann und von Dohnányi.
Im Duo mit ihrem Ehemann, dem Pianisten Martin Helmchen, tritt sie weltweit in renommierten Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall New York, der Wigmore Hall London und der Elbphilharmonie Hamburg auf. Zudem ist sie regelmäßig in Kammermusikprojekten mit Künstlern wie Antje Weithaas, Christian Tetzlaff und dem Apollon Musagète Quartett zu erleben. Seit Juli 2023 leiten Hecker und Helmchen das Internationale Kammermusikfestival „Fliessen“ im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte.
Als Solistin brachte sie 2022 das Doppelkonzert von York Höller beim Klavier-Festival Ruhr zur Uraufführung. Große Beachtung fanden ihre Aufnahmen bei Alpha Classics, darunter Brahms’ Cellosonaten, Schuberts Arpeggione-Sonate sowie Elgars Cellokonzert.
Geboren 1987 in Zwickau, begann sie mit fünf Jahren das Cellospiel und studierte bei Peter Bruns und Heinrich Schiff. Sie vertiefte ihre Ausbildung in Meisterkursen bei Künstlern wie Steven Isserlis und Gary Hoffman. 2009 wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet. Seit 2017 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Darüber hinaus engagiert sie sich für Music Road Rwanda, mit deren Musikschule sie regelmäßig Projekte vor Ort realisiert.









