Orchester
Die Vogtland Philharmonie ist ein überregional agierendes Orchester mit einzigartig vielfältigem Spektrum: klassische Sinfoniekonzerte und Serenaden, festliche Galas, stilvolle „Konzerte in historischen Kostümen“, berühmte Filmmusiken mit Großbildwand und modernste Cross-Over-Produktionen wie „Classics unter Sternen“, „Philharmonic Rock“, „ABBA Tribute in SYMPHONY“ oder „Queen Classic Night“ füllen kleine Konzertsäle ebenso wie riesige Festivalgelände. Zur Förderung des musikalischen Nachwuchses entwickelte das Orchester außerdem erfolgreiche Projekte wie die Bildungskonzertreihe „Kids meet Classic“. Pro Jahr stehen durchschnittlich 150 Konzerte im Spielplan der 65 Musiker und Musikerinnen.
Als „Musikalischer Botschafter“ gastiert der Klangkörper in Konzerthäusern der Region und bedeutenden Musikzentren nahezu aller europäischen Länder, wie dem Goldenen Saal des Musikvereins Wien, den Haydn-Saal auf Schloss Esterházy in Eisenstadt oder dem Gewandhaus zu Leipzig. Er war mehrfach Gast in der Türkei, China und den USA und ist bewährter Partner beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, beim Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal und dem Greizer Stavenhagen Wettbewerb.
In einer einmaligen, städte-, kreis- und länderübergreifenden Fusion verschmolz die Vogtland Philharmonie 1992 aus dem Staatlichen Sinfonieorchester Greiz und dem Staatlichen Vogtlandorchester Reichenbach zu einem unverzichtbaren Kulturträger. Wirtschaftlich getragen durch die Freistaaten Thüringen und Sachsen, den Landkreis Greiz und den Vogtlandkreis, die Städte Greiz und Reichenbach sowie den Kulturraum Vogtland-Zwickau, führt sie die über 160-jährige Orchestertradition im Vogtland auf höchster Qualitätsstufe fort und begeistert seither mit Innovationsgeist und Erfindungsreichtum.
Dirigenten
Musiker
1. Violinen
N. N.
Stellv. Konzertmeister/in
Laszlo Biro
(Vorspieler)
Robert Szabo
Susanne Schwind
Irena Divoßen
Maria Odvody
Dmytro Lysko
Chiara-Marie Gaebelein
Florentina Krutz
2. Violinen
N. N.
(Stimmführer/in)
Daniela Pavlova
(stellv. Stimmführerin)
Fumiyo Nakahara
(Vorspielerin)
Marilena Kühn
Margaritka Russeva-Koleva
Vasilisa Klyushkina
Susanne Rümpler
Bratschen
René Pinnow
(stellv. Solo-Bratscher)
Suyeon Yang
(Vorspielerin)
Ines Herzig
Aurica Röther
Suyeon Kim
Hartmut Schütz
Violoncelli
Christopher Kruse
(Vorspieler)
Sigrid Störr
Franziska Stiebert
Kontrabässe
Rune Kristian Schiølde
(Vorspieler)
Frank Stiebert
Flöten
Rayna Voigt
(stellv. Solo-Flötistin)
Polina Trembitskaya
Magdalena Greuner
(Praktikantin)
Oboen
Xavier Duss
(stellv. Solo-Oboist)
Brigitte Iwanow
Marina Averbeck
(Praktikantin)
Klarinetten
Fagotte
Kammermusiker
Takashi Hagiwara
Hörner
Kammermusiker
Gerhard Kühn
(Solo-Hornist)
Elke Mauersberger
(Wechselhornistin)
Constantin Nicolas
Aurelian Juganaru
Trompeten
André Oehling
(stellv. Solo-Trompeter)
Christian Oberleitner
Posaunen
Michael Düntzsch
(Solo-Posaunist)
Stephan Leinhos
Pauken/Schlagzeug
Philipp Gerlicher
(stellv. Solo-Pauker)
Kay Nehring
Tuba/Harfe
(Ständige Aushilfen)
Alexander Tischendorf
Galina Nikitenko
Ensembles
Ensembles
Con Ventum
Bläserquintett
Klarinettentrio
Verwaltung
Verwaltung
Intendant und Geschäftsführer
Ulrich Wenzel
Orchesterdirektor und Dramaturg
Michael Pauser
Intendanzassistentin
Andrea Rybka
Öffentlichkeitsarbeit
Matthias Pohle
Notenarchiv
Annegret Neupert
Buchhaltung
Katrin Czauderna
Buchhaltung
Tina Albert
Technik
Technik
Leiter Technik
Matthias Schmiedel
Veranstaltungstechniker
Thomas Hönsch
Veranstaltungstechniker
Steffen Ernst
Orchestervorstand
Keven Weimann (Vorsitzender)
Maria Odvody
Natsuna Araki
Vincent Burkowitz
Betriebsrat
Willi Hirsch (Vorsitzender)
Anna-Sophie Wetterling
Natsuna Araki
Maria Odvody
Juliane Sigler
Ehrenmitglieder
Dr. Andreas Hemmann
Dieter Kießling
KV Bernard Degenhardt (verstorb.)
Gerhard Bienert Landrat a.D. (verstorb.)
Dr. Franz Hauschild (verstorb.)
Geschichte
Als am 19. September 1992 die Vereinbarung über die Finanzierung des Vereins "Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach e.V.“ durch die Vertreter der Freistaaten Staatsminister Hans Joachim Meier (Sachsen), Staatsminister Ulrich Fickel (Thüringen), den Landräten Jens Geißler (Greiz), Gerhard Bienert (Reichenbach) sowie den Bürgermeistern Mario Walther (Greiz) und Johannes Bögel (Reichenbach) unterzeichnet wurde, ist eine bis heute in ihrer Größe einmalige Orchesterfusion über Bundesländergrenzen hinweg vollzogen worden.
Aus dem Sinfonieorchester Greiz und dem Vogtlandorchester Reichenbach ist die Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach entstanden. Nach dem beiderseitigen Abbau von insgesamt 47 Arbeitsplätzen wurde das neue Orchester mit 65 Musikerstellen ausgestattet. Freundschaftliche Beziehungen und gemeinsame Konzerte des Greizer und Reichenbacher Orchesters findet man in der Geschichte zuhauf – nun galt es, eine gemeinsame neue Orchestertradition zu begründen.
Gerade die Jahre 1992 bis 1994 standen ganz im Zeichen des gegenseitigen „Findens“ und „Verstehens“. Es gab keine Greizer oder Reichenbacher mehr, sondern den Ruf und die Qualität eines neuen Orchesters galt es bei Publikum, Veranstaltern, Agenturen und politisch Verantwortlichen zu entwickeln.
Neben umfangreicher Konzerttätigkeit im neu entstandenen Spielgebiet unternahm das Orchester Konzertreisen vor allem in die alten Bundesländer. Diese Beziehungen zu Konzertveranstaltern, Agenturen und semiprofessionellen Chören pflegt das Orchester bis heute. Diese ersten Konzerte waren nicht nur künstlerische Bewährung, sondern trugen wesentlich zur inneren Einheit des Orchesters bei.
GMD Prof. Hans Rainer Förster war bis 1994 erster Chefdirigent der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach. Er legte durch seine künstlerische Arbeit von Anfang an den Grundstein für eine gedeihliche Entwicklung des Orchesters.